Hallo an alle!
Nachdem ich nun schon einige Zeit hier in Namibia bin, habe ich nun auch endlich Internet, sodass ich euch ein bisschen auf dem Laufenden halten kann. Da ich mich bisher kaum bzw garnicht um diesen Blog gekümmert habe, muss ich das wohl nun nachholen...
Seit meiner Ankunft in Windhoek vor einer Woche habe ich so einiges erlebt und kann es kaum glauben, dass ich erst seit 7 Tagen hier bin. Gerade heute stellte ich fest, dass ich inzwischen sogar das Englisch, welches hier einen seltsamen Akzent hat, einigermaßen verstehen kann. An die Temperaturen habe ich mich auch langsam gewöhnt. Denn obwohl hier gerade erst Frühling ist, kann die Hitze um die Mittagszeit wirklich schlimm sein. Dank Sonnencreme bin ich jedoch vor schlimmeren Schäden bisher verschont geblieben.
Angekommen bin ich am Freitag, dem 10.September mit 9 anderen Freiwilligen am Flghafen Windhoek, der jedoch 50km außerhalb der Stadt, quasi im Nichts liegt, sodass einem die Ankunft eher wie eine Notlandung im Niemandsland vorkommt, denn die Landschaft besteht aus braunem vertrocknetem Gras und verdorrten Büschen. Diese Weite ist schon beeindruckend: Man kann kilometerweit sehen ohne das irgendwelche Anzeichen von Zivilisation erkennbar sind.
Auf dem Weg vom Flughafen nach Windhoek |
Vom Flughafen abgeholt wurden wir von Ulrike, Verantwortlichen für das DED-Weltwärts-Programms in Namibia, die auch das fünftägige Einführungsseminar leitete. Für diese Zeit blieben wir in Windhoek und bekamen vor allem praktische Tipps für das Überleben in Namibia. Interessant war vor allem die Stadtführung, bei der auch das „Informal Settlement“ Katatura nicht ausgespart wurde. Fotos zu machen habe ich mich jedoch nicht getraut, das wäre zu dreist gewesen.
Seit Mittwoch Abend bin ich nun an meinem Einsatzort in Tsumeb, einer hübschen kleinen Stadt, die zu Recht auch Gartenstadt genannt wird. Die Fahrt hierher war schon sehr abenteuerlich, aber das ist eine andere Geschichte. Im Moment wohne ich für drei Wochen provisorisch bei Lis, der Leiterin meines Projekts. Ich habe hier also ein schönes Zimmer und werde zudem auch noch bekocht, wunderbar.
Das Arts Performance Centre (APC), wo ich arbeite liegt direkt gegenüber und ist eine Einrichtung, wo Kinder nachmittag verschiedene Instrumente lernen, Zeichen- oder auch Tanzkurse besuchen können. Das Gelände sieht schon von außen sehr nett aus, es besteht aus vielen runden Strohdach-Hütten mit etwas Garten dazwischen. Erstaunt war ich über die gute Ausstattung mit sehr vielen Geigen, Cellos, E-Pianos und vielen anderen Instrumenten. Der Vormittag wird zur Unterrichtsvorbereitung genutzt, aber die Lehrer können in dieser Zeit auch selbst Unterricht nehmen oder auf ihren Instrumenten üben. Ich habe also endlich mal Gelegenheit, richtig Klavier zu üben.^^ Gegen 14 Uhr kommen dann die Kinder und ab da läuft alles ziemlich chaotisch. Bisher hatte ich nur eine Unterrichtsstunde, mein Stundenplan für die nächste Woche ist aber schon ziemlich voll. Viele Kinder wollen unbedingt noch Klavier oder Geige lernen, obwohl sie schon drei andere Instrumente spielen... das ist ein bisschen verrückt. Aber das kann jeder selbst entscheiden. Die Kinder sind übrigens wirklich süß und ich muss unbedingt mal Fotos machen. Da ich von 8 bis 17Uhr (abzüglich einer einstündigen Mittagspause) im APC sein muss, bleibt kaum Zeit für etwas anderes. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn es macht wirklich Spaß.
So, jetzt muss ich los. Heute abend wird noch in irgendeiner Bar (ja, sowas gibt es hier) der Geburtstag von einem der Lehrer gefeiert.
Dann also tschüs, bis bald! ^^
Hi Mareike!
AntwortenLöschenCool, dass Du das mit dem Blog noch geschafft hast. Sieht sehr schön aus, gefällt mir. Mal sehen, ob Du überhaupt mitten im Busch landest, wie das ja Deine Seite suggeriert.
Also, alles Gute, offene Ohren, offene Augen und ein offenes Herz für alles was Dir begegnet! Bleib behütet
Hallo Mareike,
AntwortenLöschendanke für den ausführlichen Bericht! Ein paar Bilder wären noch cool^^ Ich hoffe es geht dir gut und du holst dir keinen Sonnenbrand. Ich bin gespannt auf weitere Berichte. Theresa
hey Mareike,
AntwortenLöschenschoen zu hoeren dass du gut angekommen bist und alles gut laeuft =)
bei mir ist angeblich auch grade Fruehling, aber es ist richtig kalt und stuermisch und regnerisch...aber was solls, das wird auch noch besser =)
lg,
jule
Liebe Mareike,
AntwortenLöschenwir erfuhren am verg. Freitag bei deinen Eltern von diesem Blog und möchten dir auf diesem Weg alles Liebe und Gute, vor allem Gottes Segen für deine Zeit in Namibia wünschen. Viele gute und schöne Erfahrungen bei deiner Arbeit als Musiklehrerin und eine behütete Zeit. Das hoffen und dafür beten Reinhard und Annerose Blechschmidt aus Albernau.